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Südpazifik - Part 2: franz. Polynesien / Tahiti und Moorea


Ja lange ist es her seit unserem letzten Blogg... Am anderen Ende der Welt ist das Internet einfach noch nicht ganz angekommen und in diesem stressigen Inselleben hatten wir auch schlicht keine Zeit ;-)

Nach Neukaledonien ging es also weiter in die Tiefe des Südpazifiks, Richtung Französisch Polynesien.

Ja, der Traum aller Träume, Strände, Sonne, glasklares Wasser, so die Vorstellung...

Papeete / Tahiti

Ursprünglich hatten wir den Plan, 16 Nächte auf Moorea, einer Insel neben Tahiti zu verbringen. Als wir dann aber vernommen haben, dass die Wettervorhersage ausschliesslich Regen bringt, haben wir uns entschieden, zuerst eine Woche lang Tahiti zu erkunden. Mit der Hauptstadt Papeete haben wir uns etwas mehr Unterhaltung versprochen als auf Moorea.

Für die ersten zwei Nächte buchten wir ein kleines Apartment im Herzen von Papeete, einfach aber zweckmässig.

Es kam dann auch wie vorhergesagt, es regnete und regnete und regnete... wie der Blick aus unserem Zimmer zeigt:

Die Wärme war auch trotz Regen da, so dass uns das Wetter nicht von einem Stadtbummel abhalten konnte. Papeete hat das französische Flair noch nie gesehen und wirkt wie eine sehr arme Drittweltstadt. Die Gebäude sind einfach und in ziemlich schlechtem Zustand. Einzig die Uferpromenade wurde kürzlich neu und schön gestaltet und lädt wirklich zum flanieren ein, sofern die Sonne scheint ;)

Mit dem Mietauto erkundeten wir jeden Tag etwas die Insel...

Puna'uia

Über AirBnB haben wir uns weitere Unterkünfte für die nächsten 5 Nächte ausgesucht und sind dadurch in Puna'uia gelandet, einem Vorort von Papeete, ca. 20km westlich. Dort leben anscheinend die etwas reicheren, ehemaligen Franzosen. Zwei davon haben uns ihr Poolhaus vermietet, traumhafte Unterkünfte. In der ganzen Zeit auf Tahiti durften wir sogar einen sonnigen Tag erleben, da hies es; sofort ab in den Pool!

unser Häuschen Nr. 1

​mit eigener Küche und ganz viel Thunfisch Filets, der hier so billig ist wie Chicken :)

und Nr. 2, hoch oben am Berg, mit einer traumhaften Sicht auf Moorea.

Die Gastgeber in dieser Unterkunft waren in unserem Alter und hatten einen Sohn, nur 2 Monate älter als Lennox. Endlich durfte er dann an seiner ersten, kleinen Kinderparty teilnehmen.

Am letzten Abend zog es uns nochmals nach Papeete zu den Foodtrucks. An der Promenade versammeln sich jeden Abend um die 10 Lieferwagen, ausgestattet mit allem was zum Kochen nötig ist. Jeder dieser Foodtrucks bietet eine andere Küche, von Crèpes über Fish and Chips bis Chineesfood. An klapprigen Plastiktischen entsteht so eine wirklich schöne Atmosphäre und das Essen ist extrem fein.

Moorea

Nach 7 Nächten auf Tahiti ging es dann mit der Fähre Aremiti Ferry 2 in einer 90min Fahrt über den wilden Pazifik nach Moorea. Nach diesem wirklich hohen Wellengang waren wir froh, in die ruhige Lagune einzulaufen.

Ja, man erwartet kristallklares Wassser, türkis gefärbt vom Sonnenschein... Leider sah die Realität etwas anderst aus... Durch den starken Regen, welcher vom Gebirge über Flüsse ins Meer strömte, verfärbte sich unsere Lagune in eine braune Suppe. Wir haben uns für Moorea extra einenen sehr schönen Bungalow in der Lagune, direkt am Meer gemietet, um eben zu schnorcheln und zu baden. Leider war an ein morgentliches Bad aber somit nicht zu denken.

Robinson's Cove

Unsere "Villa Wallis" (die hiess wirklich so), war aber ein Paradies in sich. Grosser Livingroom mit einer super Küche, ein Schlafzimmer mit Blick auf das Meer und eine super Terasse, geschützt vom Regen.

​Die wenigen Sonnenstunden haben wir dann auch umgehend ausgekostet.

Mit unserem Mietwagen unternahmen wir täglich einen kleinen Ausflug. Die hartnäckigen Wolken lockerten sich ausserhalb der Berge immer etwas auf, so dass wir die Gelegenheit hatten die Schönheit der Insel zu geniessen.

Wie ein echter Insulaner hat sich Chrigi die Milk der Kokosnuss erobert, nach mehreren Aufprallen auf den Steinen, ergoss sich das feine Weiss über sein Gesicht :))

Der Tag am Strand

Endlich schönes Wetter!!!! Da hies es ab auf's Meer. Mit einem gemieteten kleinen Nusschalenboot sind wir durch die Lagune getuckert, endlich im glasklaren, türkisblauen Meer geschnorchelt...

Uns zwischen Palmblättern gesonnt...

Palmen besteigen...

...und zwischen einer Horde von Haien und Rochen hindurch gefahren.

sooo wunderschön kann der Südpazifik also sein!!!

Bereits sind wir wieder in Neuseeland und Richtigung Australien unterwegs, für die Trauminsel Bora Bora auf welcher wir 10 Tage waren werden wir noch ein separaten Blog schreiben.

Erlebnisse mit dem Klima

Eines ist sicher: hier unten ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, gerade dann wenn es mehrere Tage hintereinander regnet. So hoch habe wir dies noch nie erlebt. Zusammen mit hohen Temperaturen geschehen Dinge...

  • Steckt man nach dem Duschen sein Gesicht ins Duschtuch ist es immer noch feucht vom Vortag

  • Kochendes Wasser erzeugt keinen Dampf mehr.

  • Die Kühltruhe ist auch im stark klimatisiertem ja sogar nahezu unterkühlten Supermarkt immer noch so beschlagen dass man nicht durchsehen kann.

  • Der Unterarm bleibt auf dem Holztisch kleben da der Lack nie zu trocknen scheint. (einen Sprutz Mückenschutz verstärkt diesen Effekt nochmal erheblich)

  • Apropos Mücken; Die Tigermücken, welche das feuchte Klima lieben, stechen so oft und lustvoll so dass man sich dem Treiben nach ein paar Tagen kampflos ergibt und es geschehen lässt.

  • Stellt man sich in den Regen merkt man eigentlich nicht dass man nass wird. (weil man es ohnehin schon ist ..?) Das Gefühl von Regentropfen auf der Haut ist nahezu nicht spürbar.

  • bitte entschuldigt die letzte Beobachtung: der ‚Schnudder‘ in der Nase hat keine Chance zu einem ‚Böög‘ zu werden :-) Also nix mit Nasenbohren..

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